Diabetisches Fußsyndrom
Der Diabetische Fuß ist eine Folgeerkrankung der Diabetes. Im Verlauf dieser Krankheit bilden sich Geschwüre. Diese können sich ausdehnen und im schlimmsten Fall für eine Amputation von Teilen des Fußes sorgen. Etwa 70% aller Amputation werden bei Diabetikern durchgeführt, dies entspricht einer jährlichen Summe von ca. 42.000. Die meisten Amputation, die aufgrund des diabetischen Fußsyndroms durchgeführt werden, ließen sich jedoch durch richtige Vorbeugung und frühzeitige Therapie verhindern.
Die Entwicklung eines diabetischen Fußes wird häufig erst dann bemerkt, wenn sich Geschwüre oder schwer heilende Wunden bilden. Das Risiko für einen diabetischen Fuß steigt, je länger der Patient an Diabetes erkrankt ist und je schlechter die Blutzuckerwerte langfristig eingestellt sind. Besonders gefährdet sind Diabetiker mit einer Nervenschädigung und/ oder Verengung der Blutgefäße im Bein.
Wer an Diabetes leidet, sollte daher dringlich alle 4 Wochen eine medizinische Fußpflege aufsuchen! Des Weiteren sollten Symptome wie Kribbeln, Ameisenlaufen, Schmerzen und Taubheitsgefühle unbedingt ernst genommen werden, denn dies können Anzeichen dafür sein, dass der Diabetes bereits Nerven angegriffen hat.